Merkel und der Hund
Putin: "Ich wollte ihr eine Freude machen"
11.01.2016, 06:48 Uhr
| dpa, t-online.de
Von Merkels Abneigung gegen
Hunde habe er nichts gewusst. "Als ich erfuhr, dass sie Hunde nicht mag, habe ich mich natürlich entschuldigt."
Es geht um die Geschichte hinter einem berühmten Foto, dass 2007 in
Sotschi
entstanden war. Damals hatte Putin seine ungestüme Labrador-Hündin Koni
ins Zimmer gelassen, die auch an der Kanzlerin schnüffelte. Merkel
überspielte die Situation.
Merkel als junges Mädchen von Hund gebissen
Auf deutscher
Seite wurde nicht ausgeschlossen, dass der Kreml-Chef die Kanzlerin
absichtlich in Bedrängnis bringen wollte. Merkel selbst hatte am
jüngsten Tag der deutschen Einheit gesagt: "Obwohl, wie ich glaube, der
russische Präsident genau wusste, dass ich nicht gerade begierig darauf
war, seinen Hund zu begrüßen, brachte er ihn mit. Aber so war es nun
mal. Und man sieht ja, wie ich mich tapfer bemühe, Richtung Putin zu
gucken und nicht Richtung Hund."
Als junges Mädchen war die Kanzlerin von einem Nachbarshund gebissen
worden. Seitdem habe sie zwar keine Angst, aber "eine gewisse Sorge" in
der Gegenwart von Hunden.
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