Der Marsch in 10 Teilen ( en)
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Der Marsch (Film)
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Der Marsch |
Originaltitel | The March |
Produktionsland | Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1990 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | David Wheatley |
Drehbuch | William Nicholson |
Produktion | BBC |
Musik | Richard Hartley |
Kamera | John Hooper |
Schnitt | Tariq Anwar |
Besetzung | |
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Der Marsch ist ein britisches Fernseh-Drama aus dem Jahr 1990. Der Film des Regisseurs David Wheatley über den Auswanderungsdruck aus denEntwicklungsländern ist eine Literaturverfilmung, die auf einen Roman von William Nicholson basiert. Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind und in Europa die rassistischen Spannungen zugenommen haben.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Handlung[Bearbeiten]
Hauptpersonen sind die Irin Clare Fitzgerald, Kommissarin für Entwicklung bei der Europäischen Gemeinschaft, und der Nordafrikaner Isa El-Mahdi, der einen Marsch aus nordafrikanischen Flüchtlingscamps nach Europa organisiert. Seine Hoffnung bei der Organisation dieses Marsches: „Wir glauben, wenn ihr uns vor euch seht, werdet ihr uns nicht sterben lassen. Deswegen kommen wir nach Europa. Wenn ihr uns nicht helft, dann können wir nichts mehr tun, wir werden sterben, und ihr werdet zusehen, wie wir sterben, und möge Gott uns allen gnädig sein.“
Die Kommissarin setzt sich intensiv für eine Verhandlungslösung ein, doch scheitert sie bei den verschiedenen europäischen Gremien ebenso wie an der kompromisslosen Haltung El-Mahdis.
Am Ende des Films setzen die Teilnehmer des Marsches mit vielen kleinen Booten nach Europa über. Ein Junge aus einer Gruppe, die zuerst den europäischen Strand erreicht, feuert mit einer eingeschmuggelten Pistole vor Freude in die Luft – und wird daraufhin sofort von Sicherheitskräften erschossen. Die Teilnehmer des Marsches gehen trotzdem an Land und jubeln über ihren Erfolg. Im Schlussbild wird gezeigt, dass sie plötzlich auf schwer bewaffnete europäische Soldaten stoßen – der Jubel verhallt auf der Stelle. Der Film blendet die Szene ab. Der Film endet mit den Schlussworten der Kommissarin, einer Ansprache an El-Mahdi: „Wir brauchen euch, wie ihr uns braucht. Wir können nicht weitermachen, wie bisher. Ihr könnt uns helfen, die Zerstörung aufzuhalten, die wir anrichten. Aber wir sind noch nicht bereit für euch, ihr müsst uns noch mehr Zeit geben.“
Der Film ist ein Plädoyer für mehr Einsatz der Industrieländer für die Entwicklungsländer, dabei behält er im Wesentlichen die Perspektive der wohlwollenden Kommissarin. Die protestierenden Schwarzafrikaner werden von außen gesehen.
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