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"Chlordioxid ist das Mittel der Zukunft", da ist sich Thomas Lauterbach ganz sicher. Der 54-Jährige setzt auf diesen Bakterienkiller. "Das hört sich giftig an, ist aber nichts Schlimmes", er gibt Entwarnung. Im Gegenteil, Chlordioxid in der Konzentration, wie er es vertreibt, sei sogar zur Aufbereitung von Trinkwasser zugelassen. "Wir benutzen es selber beispielsweise im Campingwagen, da sich in den Wassertanks schnell Algen und Bakterien bilden", nennt Lauterbach ein Beispiel für den Nutzen in Privathaushalten.
Der Unternehmer vertreibt seine Produkte ansonsten europaweit, Möbel- und Maschinenbaufirmen sind seine Hauptabnehmer. Was an dem Ursprungsprodukt der Firma liegt. "Mein Vater hat Mitte der 70er Jahre in der Schweiz ein Pulver entdeckt, das Wasser bindet, und dieses Pulver importiert", erzählt der Sohn. "Damit konnte die übersprühte Farbe in wasserberieselten Lackieranlagen gebunden und umschlossen werden, um anschließend als Schlamm-Masse vom Wasser getrennt zu werden." Das habe damals so manchem Unternehmen den Bau einer Kläranlage gespart.
Thomas Lauterbach, dessen Traum vom Sportlehrer aufgrund eines kaputten Knies geplatzt war, studierte Betriebswirtschaft und stieg bei seinem Vater ein. 1991 fand er im Industriegebiet Greste das passende Gebäude. "Die Luft ist in den vergangenen zehn Jahren enger geworden", gibt er mit Blick auf die steigende Anzahl von Mitbewerbern zu. "Als kleines Unternehmen ist es daher wichtig, sich mit guten neuen Produkten zu behaupten."
Dabei kommt nun das anfangs genannte Chlordioxid ins Spiel. Durch Zufall habe er auf einer Messe einen Entwickler kennengelernt, der sich seine besondere Methode zur Herstellung von Chlordioxid patentieren ließ. Dieser hatte ein besonders einfaches Verfahren für Herstellung und Lagerung entdeckt. "Ich habe gleich die Geschäftsbeziehung aufgebaut", erzählt Lauterbach. Der Unternehmer freut sich noch heute über dieses Treffen. "Ein zukunftsfähiges Produkt mit sehr großem Potential", so sehr kann er sich für Chlordioxid begeistern. "Es ist nicht umweltschädlich und auf fast allen Gebieten einsetzbar. Ob im Kampf gegen Legionellen, für hygienisches Wasser in der Landwirtschaft oder zur Desinfektion in Schwimmbädern." Diese Chlor-Sauerstoff-Verbindung verhindere außerdem rote Augen, was an der geringeren Konzentration bei gleicher Effektivität im Vergleich zu Chlor liege.
LEOPOLDSHÖHE
Schädliche Bakterien aufspüren
Für Unternehmer Thomas Lauterbach ist Chlordioxid "das Mittel der Zukunft"
VON SANDRA CASTRUP
Leopoldshöhe. Sauberes Wasser gewinnen, frei von Algen, Bakterien und Schadstoffen – so lautet das Ziel von "Chemietechnik Lauterbach". Das Unternehmen setzt dabei auf Chlordioxid.
"Chlordioxid ist das Mittel der Zukunft", da ist sich Thomas Lauterbach ganz sicher. Der 54-Jährige setzt auf diesen Bakterienkiller. "Das hört sich giftig an, ist aber nichts Schlimmes", er gibt Entwarnung. Im Gegenteil, Chlordioxid in der Konzentration, wie er es vertreibt, sei sogar zur Aufbereitung von Trinkwasser zugelassen. "Wir benutzen es selber beispielsweise im Campingwagen, da sich in den Wassertanks schnell Algen und Bakterien bilden", nennt Lauterbach ein Beispiel für den Nutzen in Privathaushalten.
Der Unternehmer vertreibt seine Produkte ansonsten europaweit, Möbel- und Maschinenbaufirmen sind seine Hauptabnehmer. Was an dem Ursprungsprodukt der Firma liegt. "Mein Vater hat Mitte der 70er Jahre in der Schweiz ein Pulver entdeckt, das Wasser bindet, und dieses Pulver importiert", erzählt der Sohn. "Damit konnte die übersprühte Farbe in wasserberieselten Lackieranlagen gebunden und umschlossen werden, um anschließend als Schlamm-Masse vom Wasser getrennt zu werden." Das habe damals so manchem Unternehmen den Bau einer Kläranlage gespart.
Thomas Lauterbach, dessen Traum vom Sportlehrer aufgrund eines kaputten Knies geplatzt war, studierte Betriebswirtschaft und stieg bei seinem Vater ein. 1991 fand er im Industriegebiet Greste das passende Gebäude. "Die Luft ist in den vergangenen zehn Jahren enger geworden", gibt er mit Blick auf die steigende Anzahl von Mitbewerbern zu. "Als kleines Unternehmen ist es daher wichtig, sich mit guten neuen Produkten zu behaupten."
Dabei kommt nun das anfangs genannte Chlordioxid ins Spiel. Durch Zufall habe er auf einer Messe einen Entwickler kennengelernt, der sich seine besondere Methode zur Herstellung von Chlordioxid patentieren ließ. Dieser hatte ein besonders einfaches Verfahren für Herstellung und Lagerung entdeckt. "Ich habe gleich die Geschäftsbeziehung aufgebaut", erzählt Lauterbach. Der Unternehmer freut sich noch heute über dieses Treffen. "Ein zukunftsfähiges Produkt mit sehr großem Potential", so sehr kann er sich für Chlordioxid begeistern. "Es ist nicht umweltschädlich und auf fast allen Gebieten einsetzbar. Ob im Kampf gegen Legionellen, für hygienisches Wasser in der Landwirtschaft oder zur Desinfektion in Schwimmbädern." Diese Chlor-Sauerstoff-Verbindung verhindere außerdem rote Augen, was an der geringeren Konzentration bei gleicher Effektivität im Vergleich zu Chlor liege.
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